30. Dezember 2023

Die 5 Entwicklungs­phasen einer Beziehung

Die Liebesgeschichte jedes Paares ist einzigartig, aber dennoch durchläuft sie ähnliche Etappen - von der ersten Begegnung bis zur festen Bindung. Jede der fünf Phasen bringt ihre eigene Emotionen und Herausforderungen mit sich.

Wenn sich Paare dazu entschließen, eine Paartherapie aufzusuchen, befinden sie sich oft an einem Punkt ihrer Beziehung, der sich wie eine Sackgasse anfühlt. Die zentrale Frage dabei lautet: Wie können wir die anfängliche Verliebtheit wiederbeleben?

Die Reflexion über die verschiedenen Beziehungsphasen ermöglicht es, Veränderungen im Alltag und in den emotionalen Erfahrungen besser zu verstehen. Auf diese Weise können Wege gefunden werden, um schwierige Phasen gemeinsam zu überwinden.

Welche Beziehungsphasen gibt es?

  1. Die Verliebtheitsphase - DU BIST ICH
  2. Die Ernüchterungsphase - DU BIST ANDERS
  3. Die Umerziehungsphase - DU BIST NICHT RICHTIG
  4. Die Selbstfindungsphase - ICH BIN ICH
  5. Die Sicherheitsphase - DU UND ICH SIND WIR

1. Die Verliebtheitsphase - DU BIST ICH

Am Anfang einer Beziehung tauchen wir in die euphorische Phase der anfänglichen Verliebtheit ein. Gemeinsam mit unserem Partner schweben wir förmlich auf Wolke 7, betrachten die Welt durch die rosarote Brille, haben Schmetterlinge im Bauch, und unsere Hormone übernehmen die Kontrolle. In dieser Zeit verschließen wir die Augen vor etwaigen Schwächen des Partners. Die Verliebtheitsphase legt den Grundstein für eine gemeinsame Basis, die langfristig für die nötige Stabilität in den folgenden Phasen sorgt.

Befinden Sie sich gerade in dieser Phase frischer Verliebtheit? Dann genießen Sie das Kribbeln im Bauch, den leidenschaftlichen Sex und die intensiven Gefühle! Auch wenn es schwer vorstellbar ist, die rosarote Brille wird allmählich verblassen, denn diese Phase dauert meistens zwischen 3-18 Monaten. Das muss jedoch nicht bedeuten, dass die Zeit danach weniger erfüllend sein wird. Vorausgesetzt, Sie bleiben engagiert, aufmerksam und in stetigem Austausch miteinander.

2. Die Ernüchterungsphase - DU BIST ANDERS

Adé, rosarote Brille! Nach dem Rausch der Verliebtheit stellen wir mit Erstaunen die Andersartigkeit des Partners fest. Wir erkennen seine Eigenarten und Schwächen. Uns werden die Existenz von Herausforderungen, Unterschieden und Alltagsschwierigkeiten bewusst. Die anfängliche Euphorie weicht einer nüchternen Betrachtung der Beziehung.

In dieser Phase werden auch erstmals die unterschiedlichen Bindungsmuster der Partner sichtbar. Die Art und Weise, wie sie mit Nähe, Konflikten und Unsicherheiten umgehen, wird spürbar. Manche neigen dazu, mehr Zeit miteinander zu verbringen, Konflikte zu unterdrücken und Enttäuschungen zu verbergen. Aus der Angst heraus, den anderen zu verlieren. Während vielleicht ein Partner in der Beziehung zu klammern beginnt, zieht sich der andere in seine wiedergewonnene Freiheit zurück.

3. Die Umerziehungsphase - DU BIST NICHT RICHTIG

Nach der Ernüchterungsphase setzt oft ein Zyklus aus Kritik, Vorwürfen und Rechtfertigungen ein, begleitet von Macht- und Revierkämpfen. Die anfängliche Illusion über den Partner beginnt zu bröckeln, und quälende Fragen nach Täuschung und der Richtigkeit der Beziehung kommen auf.

Es entstehen Krisen, Konflikte und Meinungsverschiedenheiten, und der Wunsch nach Veränderung des Partners wird in der Umerziehungsphase deutlich. Das Verlangen, dass der andere genauso denkt oder handelt wie man selbst, führt zu anhaltenden Auseinandersetzungen. Manche Paare verharren jahrelang auf dieser Stufe, gewöhnen sich an Unzufriedenheit und setzen den Kampf fort.

Die zentralen Fragen in dieser Phase lauten: Wie nah kann ich dir kommen, ohne mich selbst zu verlieren? Kannst du mich lieben und akzeptieren, wie ich wirklich bin?

Trotz der Herausforderungen bietet das Ende dieser Phase etwas Essentielles für die Zukunft der Beziehung: die Akzeptanz des Partners mit all seinen Stärken und Schwächen.

4. Die Selbstfindungsphase - ICH BIN ICH

In dieser Phase ist ein Verständnis für die Eigenheiten des Partners vorhanden. Die anfängliche Hoffnung, dass der andere alle Wünsche erfüllt und ununterbrochen für Glück sorgt, hat sich verflüchtigt. Beide haben ihre Grenzen erkannt, wissen, was der andere bereit ist zu geben und was nicht.

In der Selbstfindungsphase konzentrieren sich beide Partner auf ihre persönlichen Ziele, Interessen und Bedürfnisse. Sie bietet Raum für persönliche Entwicklung und das Erkennen, welche Aspekte der eigenen Identität man in die Beziehung einbringen möchte.

Trotz der größeren Unabhängigkeit besteht die Herausforderung darin, die Verbindung zum Partner aufrechtzuerhalten. Das Gleichgewicht zwischen dem eigenen "Ich", dem "Du" des Partners und dem gemeinsamen "Wir" zu finden, ist eine komplexe Aufgabe. Gelingt dies nicht, besteht die Gefahr, dass aus einem starken individuellen Selbstbewusstsein ein "Ich kann auch ohne dich" wird, was manchmal zu Trennungen führen kann.

Achten Sie darauf, sowohl Ihre eigenen Bedürfnisse als auch die Ihres Partners zu verstehen. Es ist normal, nicht alle Interessen zu teilen. Gewähren Sie sich gegenseitig den Raum zur persönlichen Weiterentwicklung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für Ihre individuellen Hobbys und den Kontakt zu Ihren Freunden. Gleichzeitig können Sie Ihrem Partner Einblicke in Ihre Interessen geben, indem Sie bewusst Momente zum Teilen und Austauschen schaffen. Die Balance zwischen persönlichem Raum und geteilten Erlebnissen ist entscheidend für eine erfüllende Beziehung.

5. Die Sicherheitsphase - DU UND ICH SIND WIR

Die Sicherheitsphase gleicht der Ankunft in einem sicheren Hafen nach einer abenteuerlichen Seefahrt. Durch ruhige Gewässer, hohe Wellen und Stürme hindurch haben die Partner nun einen Ort der Geborgenheit erreicht. In dieser Phase können beide Partner vollständig sie selbst sein, ohne sich zu verstellen oder zu täuschen.

Die leidenschaftliche Sturm-und-Drang-Phase der Verliebtheit hat Platz gemacht für tiefen Respekt, gegenseitiges Vertrauen und ehrliche Liebe. Der Sex ist vielleicht nicht mehr ganz so häufig und wild wie zu Beginn der Beziehung, gewinnt dafür aber an Intensität und Tiefe.

Das Ende der Beziehungsphasen

Das Erreichen der Sicherheitsphase markiert nicht das Ende, sondern vielmehr den Übergang zu neuen Herausforderungen. Unsere Umstände ändern sich ständig, und auch persönliche Entwicklungen setzen sich fort. Große Lebensereignisse wie Umzüge, die Geburt eines Kindes oder der Verlust eines geliebten Menschen können dazu führen, dass wir erneut verschiedene Beziehungsphasen durchlaufen müssen. Beziehungen sind dynamisch und erfordern kontinuierliche Anpassungen, um mit den Veränderungen des Lebens Schritt zu halten.

In diesem Sinne ...

"In jeder Beziehung durchlaufen wir Phasen.
Die Kunst besteht darin, durch die Stürme zu segeln
und in den ruhigen Zeiten zu genießen."

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten für beide Geschlechter.

13. November 2023

Retreat yourself: Loslassen & Neubeginnen

Termin: Samstag, 13.1.2024 von 09:00 bis 17:30 Uhr
Location: You Yoga Studio, Weinbergweg 3a, 4060 Leonding
Preis: 199 Euro

Dieser Tag wird dein neues Jahr mehr als bereichern. Dieser Tag wird dich unterstützen, in deiner Neuausrichtung auf das, was du dir wünscht in deinem Leben.

Wir werden uns Raum und Zeit nehmen um uns mit den wichtigen Fragen des Lebens zu beschäftigen wie zum Beispiel:

  • Was darf sich verändern um mehr Freude & Lebendigkeit in mein Leben einzuladen?
  • Was darf ich loslassen um in mein neues Ich reinzuwachsen?
  • Wie kann ich Schritt für Schritt losgehen und Stolpersteine, auf dem Weg zu meinem Wunschziel, aus dem Weg räumen?
  • Was ist mein Herzenswunsch?

Du wirst für dich eruieren, was dir gerade im Weg steht, wo Blockaden sind und vorallem nimmst du dir an diesem Tag bewusst die Zeit um dich zu fragen, wie möchte ich es haben?

Gemeinsam werden wir den Tag mit Yoga, Meditation, Austausch in der Gruppe & Coaching verbringen. Unterstützen werden dich bei deiner Neuausrichtung Lisa Putz (Yogalehrerin) und Nina Wetzlinger (Psychotherapeutin & Coach).

Oft haben wir im Alltag nicht die Zeit und Muße sich mit den Dingen zu beschäftigen, die unser Leben bestimmen. Wir laufen im Hamsterrad und ärgern uns, wenn wir immer wieder vor den gleichen Problemen stehen oder in Lebensumständen feststecken, die uns nicht mehr gut tun.

Wenn du dir selbst die Zeit schenken möchtest, 

  • um dein vergangenes Jahr zu reflektieren,
  • bestimmte Dinge loszulassen,
  • Wünsche und Ziele für das neue Jahr zu visualisieren und 
  • dich mit deinen Sehnsüchten zu verbinden,

dann bist du in diesem Retreat genau richtig.

„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel richtig setzen.“ (Aristoteles)

Nimm dein „Steuerrad“ in die Hand und lass uns lossegeln!

Anmeldung direkt bei Eversports.
Bei Rückfragen gerne ein Mail an praxis@nina-wetzlinger.at

8. Dezember 2022

Glück oder Unglück, wer weiß das schon?

Im alten China lebte einst ein armer alter Bauer, dessen einziger Besitz ein wundervoller weißer Hengst war. Selbst der Kaiser träumte davon, dieses Pferd zu besitzen. Er bot dem Alten Säcke voller Gold und Diamanten, doch der Alte schüttelte beharrlich den Kopf und sagte: "Mir fehlt es an nichts. Der Schimmel dient mir seit vielen Jahren und ist mir zum Freund geworden. Und einen Freund verkauft man nicht; nicht für alles Geld der Welt." Und so zogen die Gesandten des Kaisers unverrichteter Dinge wieder ab.

Die Dorfbewohner lachten über so viel Unvernunft. Wie konnte der Alte bloß wegen eines Pferdes so viel Reichtum und Glück ausschlagen?

Eines Morgens war das Pferd verschwunden. Die Dorfbewohner liefen aufgeregt vor dem leeren Stall zusammen, um das Unglück des alten Bauern zu beklagen. "Sag selbst, Alter, hat sich deine Treue gelohnt? Du könntest ein reicher Mann sein, wenn du nicht so eigensinnig gewesen wärst. Jetzt bist du ärmer als zuvor. Kein Pferd zum Arbeiten und kein Gold zum Leben. Ach, das Unglück hat dich schwer getroffen."

Der alte Bauer blickte bedächtig in die Runde, nickte nachdenklich und sagte: "Was redet ihr da? Das Pferd steht nicht mehr im Stall, das ist alles, was ich sehe. Vielleicht ist es ein Unglück, vielleicht auch nicht. Wer weiß das schon so genau?" Tuschelnd gingen die Leute auseinander. Der Alte musste durch den Schaden wirr im Kopf geworden sein. Anders ließen sich seine Worte nicht erklären.

Einige Tage später, es war ein warmer, sonniger Frühlingstag und das halbe Dorf arbeitete in den Feldern, stürmte der vermisste Schimmel laut wiehernd die Dorfstraße entlang. Die Sonne glänzte auf seinem Fell, und Mähne und Schweif flatterten wie feinste Silberfäden im Wind. Es war ein herrlicher Anblick, wie er voller Kraft und Anmut dahergaloppierte. Doch das war es nicht allein, was die Dörfler erstaunt die Augen aufreißen ließ. Noch mehr Staunen riefen die sechs wilden Stuten hervor, die hinter dem Hengst hertrabten und ihm in die offene Koppel neben dem leeren Stall folgten.

"O du glücklicher, von den Göttern gesegneter Mann! Jetzt hast du sieben Pferde und bist doch noch zum reichen Mann geworden. Bald wird Nachwuchs deine Weiden füllen. Wer hätte gedacht, dass dir noch einmal so viel Glück beschieden wäre?" riefen sie, während sie dem alten Mann zu seinem unverhofften Reichtum gratulierten.

Der Alte schaute gelassen in die aufgeregte Menge und erwiderte: "Ihr geht zu weit. Sagt einfach: Jetzt hat er sieben Pferde. Ob das Glück bringt oder Unglück, niemand weiß es zu sagen. Wir sehen immer nur Bruchstücke, wie will man da das Ganze beurteilen. Das Leben ist so unendlich vielfältig und überraschend." Verständnislos hörten ihm die Leute zu. Die Gelassenheit des Alten war einfach unbegreiflich. Andererseits war er schon immer etwas komisch gewesen. Na ja, sie hatten andere Sorgen.

Der alte Bauer hatte einen einzigen Sohn. In den folgenden Wochen begann er die Wildpferde zu zähmen und einzureiten. Er war ein ungeduldiger, junger Mann, und so setzte er sich zu früh auf eine der wilden Stuten. Dabei stürzte er so unglücklich vom Pferd, dass er sich beide Beine mehrfach brach. Obwohl die Heilerin ihr Bestes tat, war allen klar, dass seine Beine nie wieder ganz gesund werden würden. Für den Rest seines Lebens würde er ein hinkender, behinderter Mann bleiben.

Wieder versammelten sich die Leute vor dem Haus des Alten. "O du armer, alter Mann!" jammerten sie, "nun entpuppt sich dein Glück als großes Unglück. Dein einziger Sohn, die Stütze deines Alters, ist nun ein hilfloser Krüppel und kann dir keine Hilfe mehr sein. Wer wird dich ernähren und die Arbeit tun, wenn du keine Kraft mehr hast? Wie hart muss dir das Schicksal erscheinen, das dir solches Unglück beschert."

Wieder schaute der Alte in die Runde und antwortete: "Ihr seid vom Urteilen besessen und malt die Welt entweder schwarz oder weiß. Habt ihr noch immer nicht begriffen, dass wir nur Bruchstücke des Lebens wahrnehmen. Das Leben zeigt sich uns nur in winzigen Ausschnitten, doch ihr tut, als könntet ihr das Ganze beurteilen. Tatsache ist, mein Sohn hat beide Beine gebrochen und wird nie wieder so laufen können wie vorher. Lasst es damit genug sein. Glück oder
Unglück, wer weiß das schon."

Nicht lange danach, rüstete der Kaiser zum großen Krieg gegen ein Nachbarland. Die Häscher ritten durchs Land und zogen die Väter und Söhne zu Kriegsdiensten ein. Das ganze Dorf war von Wehklagen und Trauer erfüllt, denn alle wussten, dass die meisten Männer aus diesem blutigen und aussichtslosen Krieg nicht mehr heimkehren würden.

Wieder einmal liefen die Dorfbewohner vor dem Haus des alten Bauern zusammen: "Wie recht du doch hattest. Jetzt bringt dein verkrüppelter Sohn dir doch noch Glück. Zwar wird er dir keine große Hilfe mehr sein können, aber wenigstens bleibt er bei dir. Wir sehen unsere Lieben bestimmt nie wieder, wenn sie erst einmal in den Krieg gezogen sind. Dein Sohn aber wird bei dir sein und mit der Zeit auch wieder mithelfen können. Wie konnte nur ein solches Unglück über uns kommen? Was sollen wir nur tun?"

Der Alte schaute nachdenklich in die Gesichter der verstörten Leute, dann erwiderte er: "Könnte ich euch nur helfen, weiter und tiefer zu sehen, als ihr es bisher vermögt. Wie durch ein Schlüsselloch betrachtet ihr das Leben, und doch glaubt ihr, das Ganze zu sehen. Niemand von uns weiß, wie sich das große Bild zusammensetzt. Was eben noch ein großes Unglück scheint, mag sich im nächsten Moment als Glück erweisen. Andererseits erweist sich scheinbares Unglück auf längere Sicht oft als Glück, und umgekehrt gilt das gleiche. Sagt einfach: Unsere Männer ziehen in den Krieg, und dein Sohn bleibt zu Hause. Was daraus wird, weiß keiner von uns. Und jetzt geht nach Hause, und teilt die Zeit miteinander, die euch bleibt."

Ob etwas ein Glück ist oder ein Unglück, wer weiß das schon…

Die Weisheit der Geschichte

Es ist verständlich, wenn wir zunächst enttäuscht oder gar verzweifelt sind, wenn etwas schief läuft oder wir etwas verlieren. Diese Geschichte lehrt uns allerdings, dass wir nicht vorschnell von einem Unglück sprechen sollten, wenn uns etwas Unangenehmes widerfährt. Im Nachhinein stellt sich oft heraus, dass wir Glück im Unglück hatten: Etwas anfänglich Negatives stellt sich nach einiger Zeit als segensreich heraus.

Die Kunst ist es, ein ungewünschtes Ereignis anzunehmen. Es auch aus einer anderen Perspektive zu betrachten und vielleicht die innewohnende Chance zu erkennen. DENN VIELES IM LEBEN HAT ZWEI (ODER MEHRERE) SEITEN!

26. November 2022

ADVENTSKALENDER – Eine besinnliche Reise zu dir selbst

Was wäre, wenn du die (stressige) Vorweihnachtszeit innehalten und sie für deine Persönlichkeitsentwicklung nützen würdest? Mehr über DICH, deine Sehnsüchte, deine Glaubensmuster, deine Einstellungen und Werte erfahren würdest? Dieser Adventskalender bietet dir die Gelegenheit dazu.

Es warten 24 Türen auf dich, die dich zur Selbstreflexion einladen. 24 Fragen, die dein eigenes Leben und dich selbst klarer sehen lassen. Vielleicht auch Fragen, die Mauern einreißen oder dich zum Weinen bringen.

ADVENTSKALENDER - Eine besinnliche Reise zu dir selbst

Viel Spaß bei deiner Reise!

24. Oktober 2022

Die 7 Geheimnisse einer glücklichen Beziehung

Mit einer Beziehung ist es, wie mit einer Pflanze. Damit sie so richtig erblühen kann, braucht es Pflege. Die 7 Geheimnisse sollen Ihnen als Dünger für Ihre Beziehungspflege dienen.

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6. März 2022

SELBSTWERT STÄRKEN – aber wie?

Es gibt kaum eine Therapie oder Persönlichkeitsentwicklung, in welcher der Selbstwert nicht zum Thema wird. Es ist der Wunsch ganz vieler Menschen ihren Selbstwert zu stärken und dadurch mehr Wohlbefinden zu erlangen.

Das Gute ist, durch die Auseinandersetzung mit sich selbst, sprich Selbstreflexion, kann man seinen Selbstwert steigern. Das weniger Gute, es geht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein stetiger Prozess, der Ausdauer erfordert.

Außerdem handelt es sich beim Selbstwert um ein Gefühl und Gefühle sind Schwankungen unterworfen. Diese Schwankungen können situationsbedingt sein oder auch mit unserer Tagesverfassung zusammenhängen. Meist braucht es keinen Selbstwert von 10 (Skala 1-10) um glücklich zu sein. Im Gegenteil, wahrscheinlich macht es uns sogar zufriedener, wenn wir uns ein Pendeln auf der Selbstwertskala erlauben.

Nichtsdestotrotz können wir daran arbeiten unser Selbstwertgefühl zu verbessern. Für diese Arbeit kann es hilfreich sein, dem "4-Säulen-Modell" zu folgen:

Die vier Säulen des Selbstwerts: Selbstakzeptanz, Selbstvertrauen, soziale Kompetenz und soziales Netz

Positive Selbstzuwendung

Das Fundament bildet eine positive Selbstzuwendung, welche zunächst eine Selbstaufmerksamkeit und Achtsamkeit benötigt. Erst wenn wir uns selbst wieder besser spüren und wahrnehmen, wie es uns geht und was wir brauchen, ist es möglich, dass wir uns selbst in einer liebevollen Haltung begegnen und für uns sorgen. Ein Beispiel dazu: Wenn Sie erst gar nicht wahrnehmen, dass Ihr Rücken schmerzt und Ihre Augen brennen von zu langer Computerarbeit, dann können Sie auch nicht für sich sorgen und eine kurze Bildschirmpause zur Entspannung einlegen.

Stärken können Sie dieses Fundament durch Achtsamkeitsübungen und Selbstfürsorge, in Form von: regelmäßige Pausen machen, Zeit für gesunde Mahlzeiten einplanen, für ausreichend Schlaf sorgen, regelmäßige Bewegung einplanen, genussvolle Momente schaffen etc.

Selbstakzeptanz

Sie beinhaltet Achtung und Wertschätzung der eigenen Person unabhängig von Leistungen und sozialen Erfolgen, also auch die Akzeptanz von negativen Aspekten des Selbst. Es ist damit gemeint, dass man mit sich als Person zufrieden ist, dass man sich und die eigenen Meinungen, Reaktionen und Haltungen wertschätzt. Aber auch der körperliche Aspekt. Dass man sich in seinem Körper wohlfühlt, ihn akzeptieren lernt, auch wenn er nicht perfekt ist.

Hier ist es hilfreich seine Glaubensätze, die sich im Laufe des Lebens angesammelt haben, neu zu überdenken und gegebenenfalls durch neue Glaubenssätze zu ersetzen.
Zum Beispiel: Ich bin, was ich leiste. > Es genügt, dass ich bin. Nicht wenige Menschen jagen permanent Leistung hinterher und wenn der Erfolg ausbleibt, ist der Selbstwert im Keller (Ursache von Burnout).
Neue Glaubenssätze zu etablieren, erfordert meist viel Geduld und Ausdauer. Deshalb geben Sie nicht gleich auf: „Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt“ ~ Konfuzius

Selbstvertrauen

Darunter versteht man eine positive Einstellung zu den eigenen Fähigkeiten und Leistungen. Hierunter fällt, dass man sich etwas zutraut. Zum Beispiel gewisse Fähigkeiten zu haben, Neues lernen zu können oder Aufgaben zu bewältigen. Ein wichtiger Punkt dieser Säule ist allerdings auch seine eigenen Grenzen zu kennen und zu respektieren. Menschen mit einem positiven Selbstwert können es auch akzeptieren, wenn sie gelegentlich Fehler machen oder nicht perfekt sind, ohne sich gleich zu entwerten, zu rechtfertigen oder anderen die Schuld zuzuweisen.

Ein wesentlicher Schritt zu mehr Selbstvertrauen (aber auch Selbstakzeptanz) ist, dass Sie aufhören sich zu vergleichen. Es wird immer jemanden geben, der schöner, schneller, gescheiter oder auf andere Weise „besser“ ist.
Ein Aspekt, der es Ihnen vielleicht leichter macht. Kennen Sie das Gefühl, dass man sich neben "perfekten Menschen" oft unwohl fühlt? Ja!? Fehler sind nämlich ein Akt der Zwischenmenschlichkeit. Fehler und Anstrengung machen uns sympathisch!

Soziale Kompetenz

Damit ist das Erleben von Kontaktfähigkeit gemeint. Das heißt, die Fähigkeit gut mit Menschen umgehen zu können, sich auch schwierigen sozialen Situationen gewachsen zu fühlen, flexibel reagieren zu können, Nähe und Distanz regulieren zu können. Sie bedeutet, dass man selbst Grenzen ziehen kann - das berühmte "Nein-Sagen" - und dass man es auch aushält, wenn andere Grenzen ziehen.

Soziale Kompetenz stärken Sie dadurch, dass Sie mit anderen Personen in Beziehung treten. Sozialer Rückzug und ein Vermeidungsverhalten bestätigen die Angst. Deshalb verlassen Sie Ihre Komfortzone und machen Sie neue Beziehungserfahrungen. Wenn ein "Nein-Sagen" im Elternhaus vielleicht noch zu unangenehmen Konsequenzen geführt hat, ist diese Angst heute vielfach unbegründet, sondern ein altes Gefühl, dass wir noch nicht aufgelöst haben.

Und sollten Sie dennoch die Erfahrung machen, dass angemessenes Verhalten beim Gegenüber auf Irritation oder Ablehnung stößt, dann denken Sie an den weisen Spruch: "Das was Paul über den Peter sagt, sagt mehr über den Paul aus, als über den Peter“ ~ Baruch de Spinoza

Soziales Netz

Ein Eingebunden-Sein in positive soziale Beziehungen ist vielleicht nicht das erste, an das wir beim Thema Selbstwert denken. Aber es ist eine wichtige Säule, die uns stärkt und uns Halt gibt. Eine befriedigende Partnerschaft, gute Familienbeziehungen, Freunde, gute kollegiale Beziehungen oder auch lose Bekanntschaften. Besonders von Bedeutung ist in diesem Zusammenhang sich auf andere verlassen zu können, aber auch selbst verlässlich zu sein.

Deshalb vernachlässigen Sie Ihre sozialen Beziehungen nicht, zum Preis eines 80-Stunden Jobs. Pflegen Sie Ihren Freundeskreis, arrangieren Sie selbst Treffen und gehen Sie zu Anlässen, die ihr soziales Netz bietet.

Der stete Tropfen höhlt den Stein

Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein paar hilfreiche Aspekte und Anregungen für Ihre Selbstwert-Stärkung mitgeben. Gerne unterstütze ich Sie auch in meiner Praxis für Psychotherapie und Persönlichkeitsentwicklung auf Ihrem Weg zu einem besseren Selbstwert.

Noch ein Hinweis! Neue Verhaltensweisen können sich am Anfang immer merkwürdig anfühlen. Das ist ok so. Unser Gehirn strebt immer nach Sicherheit und das Neue ist eben unsicherer als das Alte. Lassen Sie sich davon nicht irritieren. Auch das Neue wird irgendwann vertraut.

Und nicht vergessen! Finden Sie einen angemessenen Wert auf Ihrer Selbstwertskala, der Sie zufrieden macht! Es ist vermutlich nicht die 10 🙂

9. Januar 2022

EXPERIENCE YOURSELF – Selbsterfahrung in der Gruppe

GRUPPENSELBSTERFAHRUNG am 5.3., 26.3., 23.4., 14.5. und 11.6. jeweils von 10-13 Uhr.
Nähere Informationen unter https://experience-yourself.at/

in Der gruPPe iSt vieLeS. Möglich

Kennst du das Gefühl mit deinen Problemen alleine dazustehen?
Das Gefühl dein soziales Umfeld nicht ständig mit deinen Problemen belasten zu wollen?
Fehlt dir oft auch der oder die richtige Gesprächspartner*in?
Oder sehnst du dich manchmal nach Gleichgesinnten, die deine Probleme verstehen können?

Gruppenselbsterfahrung bietet dir die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit Menschen in ähnlichen Lebenslagen. Du kannst Entwicklungen bei anderen miterleben und so Mut zur eigenen Veränderung gewinnen. Die Gruppe kann dir bei  Schwierigkeiten beistehen und dir Feedback zu eigenen Wandlungsprozessen geben.

Ziel ist es, dich mit deinem persönlichen Anliegen intensiv auseinander zu setzen und Lösungen zu finden, um  wieder mehr Lebenszufriedenheit zu erlangen.

In einem geschützten Rahmen begleiten wir dich mit einem Angebot an lösungs- und ressourcenorientierten Methoden aus systemischer Psychotherapie und Coaching.

2. Januar 2022

Die Angst vor den anderen

NORMALE AUFREGUNG ODER SOZIALE PHOBIE?

Wer kennt sie nicht, die Aufregung vor Publikum zu sprechen? Das Herz klopft bis zum Hals, die Hände werden feucht und zittrig, ein Hitzegefühl entsteht und die Röte steigt einem ins Gesicht. Die wenigsten Menschen sind in solchen Situationen absolut ruhig und selbstsicher. Was aber, wenn diese Gefühle auch im alltäglichen Leben auftreten?

Wenn Menschen bereits bei alltäglichen Situationen (z.B. Telefonate, Smalltalk, Behördengänge, Arztbesuch, Essen in der Öffentlichkeit etc.) Angst und Panik empfinden, spricht man von sozialer Phobie.

URSACHEN SOZIALER PHOBIE

Die Ursachen sind vielfältig und es sind meist mehrere Faktoren die bei der Entstehung einer Sozialphobie zusammenwirken. Genetische Veranlagung, Persönlichkeitsmerkmale (wie Schüchternheit), unangenehme zwischenmenschlichen Erfahrungen (z.B. Mobbing) oder belastende Lebensereignisse (z.B. der Tod eines nahestehenden Menschen). Viele Betroffene haben überhöhte Erwartungen an sich selbst.

Menschen, die an Sozialphobie leiden, sind zudem meist sehr empfänglich für soziale Reize. Das heißt, sie nehmen sehr subtile Verhaltensweisen ihrer Mitmenschen wahr und interpretieren sie auf eine Art und Weise, die für ihr Selbstbewusstsein schädigend sind (z.B. der- oder diejenige hat mich ausgelacht).
Dazu kommt meist eine sehr hohe Selbstaufmerksamkeit. Betroffene beobachten sich permanent selbst und nehmen jede noch so kleine Veränderung (z.B. eine leichte Röte im Gesicht oder einen kleinen Versprecher) wahr.

SYMPTOME SOZIALER PHOBIE

Zentrales Merkmal einer sozialen Phobie ist die Angst vor negativen Bewertungen von anderen Menschen, sogenannte Bewertungsangst oder Angst vor Zurückweisung. Betroffene haben Angst durch Verhalten, Sprache oder Aussehen unangenehm aufzufallen (z.B. etwas Peinliches zu sagen, sich lächerlich zu machen, etc.) Dabei kommt es häufig zu körperlichen Angstreaktionen (z.B. starkes Herzklopfen, Zittern, Schwindel, Schweißausbrüche, Übelkeit oder Durchfall), die sich bis zu einer Panikattacke steigern können. Betroffene Personen erkennen durchaus, dass ihre Angst übertrieben ist, schaffen es dennoch nicht, sich zu beruhigen.

FOLGEN SOZIALER PHOBIE

Die Angst ist eine enorme emotionale Belastung für die Betroffenen. Umso nachvollziehbarer ist es, dass betroffene Personen beginnen, angstauslösende Situationen zu vermeiden. Durch dieses Vermeidungsverhalten fühlt sich die Angst allerdings bestätigt, was häufig in einem Teufelskreis endet und sich Menschen, mit sozialer Phobie immer mehr aus dem sozialen Leben zurückziehen. Es resultieren Einsamkeit und Traurigkeit, welche nicht selten in einer begleitenden Depression enden.

Soziale Ängste können aber auch dazu führen, dass Betroffene übermäßig und impulsiv handeln, was sie noch mehr von anderen isoliert.

Häufig greifen Menschen, die an sozialen Ängsten leiden, zu Alkohol oder Drogen um sich zu beruhigen oder den nötigen Mut aufzubringen. Das Risiko für Substanzmissbrauch ist folglich für Menschen mit sozialer Phobie besonders hoch.

THERAPIEMÖGLICHKEITEN

Oft ist es schwierig zu beurteilen, ob es an der Zeit ist, sich Hilfe zu suchen. Ein Indikator für Betroffene oder Angehörige kann allerdings sein, dass soziale Situationen bewusst vermieden werden. Spätestens dann, sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden. Ein früher Therapiebeginn erhöht die Chance auf einen positiven Verlauf.

In der Therapie werden gemeinsam mit dem/r KlientIn individuelle Gedanken- und Verhaltensmuster erkannt und umstrukturiert. KlientInnen lernen ihre Gedanken einer sogenannten Realitätsprüfung zu unterziehen. Die Veränderung von Gedanken, sollen die hohe Selbstaufmerksamkeit und die negative Selbstbewertung verringern.

Im geschützten Rahmen der Therapie können soziale Situationen geübt werden, wodurch die Durchführung im realen Leben erleichtert wird. Im Rahmen einer stabilen und vertrauenswürdigen Therapiebeziehung können neue heilsame Erfahrungen gemacht werden. Gerne begleite ich Sie in meiner Praxis auf Ihrem Weg.

21. Dezember 2021

Glücklich sein aufschieben?

DER FISCHER UND DER INVESTMENTBANKER

Ein Fischer sitzt am Strand mit, wo er gerade mit seinem Boot anlegt hat. Es ist noch früher Nachmittag und er hat bereites drei Thunfische gefangen.

Da kommt ein junger Mann vorbei, der Investmentbanker ist und fragt ihn: "Warum fangen sie nicht noch ein paar mehr Fische, es ist doch noch recht früh." 

Und der Fischer antwortet. "Ach wissen Sie, ich habe heute noch ein paar schöne Dinge vor. Ich möchte noch mit meiner Familie zusammen sein. Dann möchte ich mich mit ein paar Freunden treffen und Wein trinken und ein bisschen Musik spielen. Dann möchte ich mich noch ein bisschen hinsetzen und den Tag genießen und einfach nichts tun."  

Der Investmentbanker erklärt ihm:  "Ja wissen Sie, ich habe da eine ganz tolle Idee für Sie. Wenn Sie einfach nur jeden Tag ein paar Stunden mehr arbeiten würden, dann könnten Sie ein paar mehr Fische fangen und das Geld sparen und sich davon nach einiger Zeit ein größeres Boot kaufen. Mit dem größeren Boot könnten Sie dann noch mehr Fische fangen. Und Sie könnten diese größere Menge direkt über den Großhändler für mehr Geld verkaufen. Sie würden größere Profite machen und dann könnten Sie irgendwann selbst eine Fabrik kaufen. Nach einiger Zeit könnten Sie dann sogar an die Börse gehen und Ihre Firma verkaufen, für Millionen! Dann wären Sie Millionär und könnten das Leben genießen. " 

Der Fischer fragt den Investmentbanker daraufhin: "Wie lange würde das ganze ungefähr dauern?" Und der Investmentbanker antwortet: "Na, so 15 -20 Jahre etwa, wenn Sie Glück haben." 

Der Fischer fragt den Investmentbanker weiter: "Und was würde ich dann tun, wenn ich das gemacht hätte, wenn ich das verkauft hätte?"

Der Investmentbanker überlegt einen Moment und antwortet dann. "Naja, dann könnten Sie den Tag mit ihrer Familie verbringen, den Abend mit ihren Freunden zusammen sein, Musik machen, Wein trinken, und auch einfach mal nichts tun. Und dann hätten Sie auch noch Zeit ein bisschen fischen zu gehen."  Woraufhin der Fischer sagt: "Ja das ist doch genau das, was ich jetzt gerade tue."

Oft jagen wir bestimmten Träumen hinterher, von denen wir denken,
dass unser Leben dann besser wäre.
Wir opfern dabei wertvolle Zeit, die wir für uns selbst, Familie, Freunde, Hobbies,...
- Dinge, die uns glücklich machen -
zur Verfügung hätten.

1. Dezember 2021

Begegnung statt Spaltung

Immer öfter stellen wir fest, dass unsere unterschiedlichen Sichtweisen zu Corona und den Maßnahmen zunehmend zu Entfremdung und Spaltung in vielen Bereichen unserer Gesellschaft führen – in Gemeinschaften, Freundeskreisen und Familien. Das Verständnis für die Sichtweise der "Andersdenkenden" ist vielen von uns verloren gegangen, zu sehr sind wir damit beschäftigt unser Gegenüber von den eigenen Vorstellungen zu überzeugen.

Und ja, jeder hat seine Sichtweise - auch ich habe meine - dennoch können wir versuchen, unser Gegenüber zu verstehen, anstatt es zu verurteilen. Hierfür bedarf es keiner Fakten, keiner Statistiken, keiner Daten. Hierfür bedarf es eines echten Zuhörens und eines Interesses am anderen.

Haben Sie Ihrem Gegenüber schon mal folgende Fragen gestellt:

  • Welches Bedürfnis hinter seiner/ihrer Sichtweise steht?
  • Welche Gefühle er/sie damit verbindet?
  • Es vielleicht Ängste gibt, die durch die aktuelle Situation getriggert werden?
  • Eventuell ein starkes Sicherheits- oder Kontrollbedürfnis aufgrund einer Verlusterfahrung in der Vergangenheit aktualisiert wird?
  • Oder es vielleicht (Kindheits-)Erfahrungen gibt, die eine Freiheitseinschränkung als besondere Gefahr erleben lassen?

Wenn nicht, probieren Sie es mal aus! Vielleicht wird es eine andere Art der Begegnung. Eine Begegnung auf der Ebene des Mitgefühls, des Respekts, des einander Verstehens und der sozialen Wärme. Und nicht vergessen - lassen Sie die Fakten in diesem Gespräch mal außen vor - wirkliche Begegnung findet woanders statt!

Eisbergmodell des Verhaltens